Montag, 23. Juli 2007

Something’s Gotta Give

USA 2003
Regie: Nancy Meyers

25. Dezember 2005

Nach dem in allen Belangen absolut großartigen As Good As It Gets spielt Jack Nicholson in Something’s Gotta Give einen ähnlich angelegten Charakter.
Harry Sanborn ist Mitte 60 und ein notorischer Frauenheld, allerdings kommen für ihn nur Frauen in Frage, die in etwa der Hälfte seines eigenen Alters entsprechen. Als Harry im Wochenendhaus seiner neuen Flamme eine Herzattacke erleidet, kümmert sich deren Mutter Erica (Diane Keaton) notgedrungen um den alten Schwerenöter. Auch wenn sie zunächst völlig gegensätzliche Ansichten von Liebe und Romantik haben, verlieben sie sich schließlich ineinander.

Soweit der Kern der Geschichte. Was Nicholson und Keaton allerdings aus dieser Konstellation machen ist einfach nur fantastisch. Sie vermeiden es durchgängig bei dem „heiklen“ Thema Liebe im Alter zu Karikaturen ihrer selbst zu werden und legen stattdessen eine glaubwürdige und wirklich herzzerreißende Performance ab. Die Konfusion, die diese für Harry völlig neue Erfahrung in seinem Leben auslöst, zeigt Regisseurin und Autorin Nancy Meyers mit viel, zum Teil bissigen Humor, ohne sich dabei über ihre Charaktere lustig zu machen. Endlich wieder einmal eine intelligente Romanze mit viel Feingefühl und Gespür für realistische Dialoge, die bis in die Nebenrollen mit Keanu Reeves, Amanda Peet und Frances McDormand hervorragend besetzt ist.


„I think I'm entering into another phase with this thing. I'm mad at you.”

”I think I'm mad at you too."

“Good, because I don't LIKE thinking about you all the time and worrying about how you are... “

”You... worry about ME?”

“Yes, honey. The schmuck, who deserves to die, worries about you. Sometimes worrying about you feels like a full-time job.“

“Well I'm doing just fine, so you don't have to work that shift anymore!”

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