Dienstag, 31. Juli 2007

House of 1000 Corpses

USA 2003
Regie: Rob Zombie


16. März 2006





















“Howdy Folks! You like blood? Violence? Freaks of nature? Well then, come on down to Captain Spaulding's Museum of Monsters and Mad-Men. See the Alligator Boy, ride my famous Murder Ride. Most of all, don't forget to take home some of my tasty fried chicken! Ha ha! It just tastes so damn good!“


Violent sick fuckin’ shit, Part I.

Eigentlich war ich nur richtig heiß darauf, The Devil’s Rejects zu sehen. Daraus resultierte, daß ich mir natürlich auch den Vorgänger House of 1000 Corpses ansehen würde. Angekündigt als Wiederauferstehung des brutalen Horrorfilms der 70er Jahre im Stile des Texas Chainsaw Massacre machte ich mich auf entsprechendes gefasst. Um es vorweg zu nehmen, das Teil ist definitiv hart, fies und brutal. Jedoch kommt noch ein ziemlich kranker „Weirdo Faktor“ hinzu, der in etwa dem entspricht, was Rob Zombie mit seiner Band White Zombie musikalisch veranstaltete.


Im Unterschied zum „modernen“ Horrorfilm, bei dem die obligatorischen Teenager zumindest teilweise am Ende überleben, ist das hier die Antithese. Hier gibt es keine Hoffnung und auch keinen Moment, bei dem man hofft, daß diese vier Scheisser das Massaker am Ende überstehen könnten. Die coolen Jungs (und Mädels) sind hier allesamt Angehörige der massenmordenden Firefly Family, jedes Mitglied für sich genommen ein absolutes Original, das muß man Rob Zombie lassen. Insofern muß man sich erst einmal wieder von seinen Sehgewohnheiten umstellen, denn Filme in diesem Stil sind erst seit kurzem wieder in Mode gekommen. Hat man sich einmal damit abgefunden, funktioniert House Of 1000 Corpses ziemlich gut. Auch wenn der visuelle Stil das durchgeknallte Szenario zu unterstützen weiß, merkt man Zombies Regie dennoch ein bisschen zu viel experimentelle Vielfalt an. Daß die Story viele Fragen offen lässt und sich die Motivation der Firefly Family nicht endgültige erschließt, mag vielleicht auch an der Zensurorgie liegen, die der Film hinter sich hat.


Ich musste den Film erstmal absacken lassen. Wenn man sich jedoch erstmal auf House of 1000 Corpses eingelassen hat, dann macht der Streifen im Nachhinein gesehen richtig Spaß (sicherlich in einem sehr speziellen Sinne!). Rob Zombie hat bewiesen, daß er Talent besitzt und mit viel Originalität zu glänzen weiß. Den Rest wird die Zukunft zeigen…


"Why", you ask? "Why" is not the question. How? Now, that is a question worth examining. How could I, being born of such, uh... conventional stock, arrive a leader of the rebellion? An escapist from a conformist world, destined to find happiness only in that which cannot be explained? I brought you here for a reason, but unfortunately you and your sentimental minds are doing me no good! My brain is frozen. Locked! I have to break free from this culture of mechanical reproductions and the thick encrustations dying on the surface!“

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