Regie: F. Gary Gray
25. Dezember 2005
“We're in Italy, speak English.”
Mit einem doch skeptischen Gefühl ging ich an diesen Streifen heran, handelt es sich doch mal wieder um ein Remake eines Klassikers, das wirklich kein Remake benötigt und schon gar keinen schlechten Aufguss verdient hätte.
The Italian Job aus dem Jahre 1969 zeichnete sich durch eine Leichtigkeit und gleichzeitige Coolness aus, wie es nur das britische Kino der 60er Jahre beherrschte, mal abgesehen von einem wie üblich großartigem Michael Caine. Glücklicherweise handelt es sich bei der 2003er Version weniger um ein Remake als solches, sondern um eine Neuinterpretation mit dem Original als lose Inspirationsquelle. Bis auf die Minisequenz (natürlich mit den neuen Coopern, statt den alten) bleibt einem beim Ansehen nur wenig verbindendes. Gerade das ist allerdings der große Vorteil, denn schon nach kurzer Zeit kann man sich mit dem Film anfreunden, der über die gesamte Länge eine Menge Spaß bietet.
Die Darsteller (Edward Norton als schmieriges Ekel!) und Story nehmen sich allesamt nicht allzu ernst und die große Stärke sind die vielen „Heist“ Szenen, die richtig Spaß machen, vor allem die besagt Mini Sequenz ist verdammt gut gelungen. Das Drehbuch ist gut durchdacht und ist einmal nicht der Schnellschuß, den man vom 1000sten Remake eines Klassikers erwartet.
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